Schlagwort: Gegenwart

  • Über die Nationalhymnen der persophonen Länder – mit Blick auf die Hymne Tadschikistans

    Im Anschluss an den Artikel aus der letzten Woche möchte ich heute den Inhalt der tadschikischen Nationalhymne analysieren. Und nächste Woche werde ich diese Beitragsreihe mit einer vergleichenden Inhaltsanalyse aller drei Staatshymnen fortsetzen. Der Text der tadschikischen Nationalhymne besteht aus insgesamt 18 Versen, von denen der den Titel bildende Vers als Refrain dient und dreimal…

  • Über die Nationalhymnen der persophonen Länder – mit Blick auf die neueste Hymne Afghanistans

    Im Anschluss an den Artikel aus der letzten Woche möchte ich heute wie folgt die afghanische Nationalhymne näher betrachten: Es sei gleich zu Beginn vermerkt, dass bei der vorliegenden Inhaltsanalyse der afghanischen Hymne neben dem dari-persischen Übersetzungstext – anders als bei der Übersetzung ins Deutsche – auch mit dem paschtunischen Originaltext gearbeitet wurde. Auf das…

  • Über die Nationalhymnen der persophonen Länder – mit besonderem Blick auf Irans Hymne

    In den letzten drei Wochen habe ich ursprünglich aus fußballerischem Anlass zunächst die iranische und dann die afghanische und zum Schluss die tadschikische Nationalhymne ins Deutsche übertragen. Diese tragen reihum die aus den Anfangszeilen gewonnenen Überschriften „Sonne des Ostens“, „Das ist der Furchtlosen Haus“ und „“Unser teuerstes Land“. In dieser und den nächsten Wochen werfe…

  • „Das ist der Furchtlosen Haus“ – Die Nationalhymne Afghanistans

    Im Anschluss an die iranische Nationalhymne, die letzte Woche aus fußballerischem Anlass übersetzt wurde, möchte ich diese Woche die afghanische und in der nächsten Woche die tadschikische Nationalhymne übersetzen, um alle persisischsprachigen Länder zumindest in dieser Hinsicht gleich behandelt zu haben. Vor der Übersetzung der afghanischen Hymne sind folgende Punkte zu beachten: Bei der hiesigen…

  • Die iranische Nationalhymne aus fußballerischem Anlass

    Diese Tage erleben wir die wohl politischste Weltmeisterschaft aller Zeiten und zwar zum ersten Mal in einem islamisch-arabischen Land namens Katar. Grund für die vielbeschworene westliche Kritik im Namen der Menschenrechte könnte nicht alleine die Menschenrechtslage in Katar sein, sondern auch Besorgnis um die eigene Vormachtstellung und Neid auf neu aufkommende Mächte wie das kleine…

  • Von „Farsi“ zu „Dari“: Talibans Verfassung vom Jahr 2021 

    Dieser Beitrag ist der dritte und letzte Teil einer Beitragsreihe, die der Frage der Benennung der persischen Sprache in den afghanischen Staatsverfassungen nachgeht. Diesmal steht die aktuellste Fassung der Verfassung der Taliban im Fokus, die auf der Webseite des Ministeriums für Justiz des Islamischen Emirats Afghanistan zur Verfügung steht. 10. Verfassung des Islamischen Emirats Afghanistan…

  • Von „Farsi“ zu „Dari“: Afghanischen Staatsverfassungen 1992-2021 

    Dieser Beitrag greift das Thema des letzten Beitrages auf und behandelt die Frage der Benennung der persischen Sprache in den afghanischen Staatsverfassungen seit dem Ende der kommunistischen Regierung unter der Präsidentschaft von Mohammad Nadschibulllah im Jahr 1992 bis zur erneuten Machtergreifung der Taliban im Jahr 2021.  8. Gesetze des „Islamischen Emirats Afghanistan“ unter der Herrschaft…

  • Von „Farsi“ zu „Dari“: Afghanischen Staatsverfassungen 1919–1992

    „Dari“ ist der offizielle Name der afghanischen Varietät des Persischen. Das war aber nicht immer so. Im Zusammenhang mit der Spachnnamensänderung in Afghanistan fällt häufig das Jahr 1964, in dem Afghanistan unter der 1933 bis 1973 andauernden Herrschaft von Mohammad Zahir Schah eine neue, konstitutionelle Verfassung bekam. Wie sieht es aber in den anderen Verfassungen…

  • Über die Saadi-Stiftung oder das iranische Pendant zum Goethe-Institut

    Die Saadi-Stiftung, zu Persisch Bonjaad-e Sa´di, ist nach Saadi von Schiras (1210 – 1292), einer der Hauptikonen der klassisch-persischen Literatur benannt. Sie wurde am 26.10.2010 in Teheran mit dem Ziel einer zeitgemäßen Förderung und Verbreitung der persischen Sprache und Literatur in der Welt gegründet. Sie sieht sich gemäß ihrer Satzung als die Referenz für alle…

  • Über den Polyhistor der Iranistik Bert Fragner

    Am 16. Dezember 2021 verlor die deutschsprachige Iranistik und insbesondere der Neuiranistik eines ihrer über die Grenzen der eigenen Diziplin hinausgehend bekanntesten Gesichter, den Polyhistor Bert Fragner, geboren im Jahr 1941 in Wien, der 2003 das Wiener Institut für Iranistik an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gründete und bis 2010 leitete.  Als Hauptinspiration und Namensgeber…